Wow. Dieses Ergebnis lässt sich lesen:
Schüler und Eltern haben mir vor „ein paar Tagen“ bei eine Umfrage geholfen – mit über 1000 Antworten zeigt sich ein ganz deutlichen Ergebnis:
Die Hauptprobleme liegen bei der Motivation und der Lerneffizienz.
Was hier interessant ist, sind die verschiedenen Perspektiven von Eltern als auch Schülern:
So haben Schüler eher mit der Lerneffizienz zu kämpfen, spüren aber doch sehr stark, dass Motivation ein ziemlich wichtiger Faktor ist – Eltern hingegen sehen eher in der Motivation das Problem.
Bei den weiteren abgefragten Punkten wird außer bei einer geringen Lernmotivation und Lerngeschwindigkeit keine statistische Signifikanz. Die anderen Punkte waren jeweils der vorherschende Anteil von:
- Lernmotivation
- schlechten Noten
- guten Noten
- Lerngeschwindigkeit
- Lernstress
- Prüfungsangst
- Merkfähigkeit
Das liegt einfach daran, dass das was für den einen ein Thema ist, für den anderen keines ist und andersherum. Die Extreme lösen sich gegenseitig in der Statistik auf.
Achtung: Bei den Problemen kann man manchmal nur einmal auf „Sicht der Eltern“ klicken. Wenn man dann zurück auf „Sicht der Schüler“ klickt, kann man dann nicht mehr auf „Sicht der Eltern klicken“. In diesem Fall einfach die Seite neu laden.
Aber schau Dir einfach selbst die Ergebnisse an. Die Kategorie-Werte sind immer relativ zum jeweils höchsten Kategorie-Wert dargestellt.
Diese Umfrage ist jedenfalls der nächste Schritt in die richtige Richung – ich kenne diese Probleme von mir ja auch und kann Euch auf jeden Fall schonmal sagen, dass sich viele der Probleme lösen lassen und sich gleichzeitig viele der Wünsche erfüllen lassen. Und genau dazu gibt es diese Seite, die sich Schritt für Schritt füllt und wie ich in der letzten E-Mail schon angekündigt habe schreibe ich ja gerade auch ein Buch dazu.
Wir können uns ja über die Kommentarfunktion gerne über dieses Ergebnis austauschen…
6 Kommentare
Was meint ihr dazu? Schreibt’s in die Kommentare…
Ich finde es sehr spannend, dass bei der Umfrage: Die größten Wünsche
Der Faktor „mehr Zeit“ für die Eltern keine Rolle, für die Schüler jedoch fast ein Viertel ausmacht.
Das zeigt, dass Zeit für die Jugendlichen ein erheblicher Faktor ist, der immer knapper wird.
LG
Peter
Absolut, diese unterschiedlichen Wahrnehmungen tragen mit Sicherheit auch viel Konflikt-Potenzial in sich.
Auch, dass Eltern bei den Problemen den Faktor Begeisterung so explizit als Problem sehen, während Schüler ihn gar nicht benannt haben zeigt doch, dass diese den Schülern sehr entfremdet wurde.
Ich finde mich da ziemlich wieder. Und spannend, dass es den anderen ziemlich genauso geht…
Die Grafik macht das Thema für mich überschaubar.
Die Zusammenhänge scheinen mir so zu sein:
– Motivation, Interesse, wenn sie fehlen wird das Lernen ineffizient.
– Ineffizientes Lernen ohne Motivation und Interesse erfordert mehr Energieeinsatz, man muss sich zwingen – das scheint mir falsches oder „unwirtschaftliches“ Lernen zu sein, so als wenn ich gegen den Strom schwimmen muss, daraus entwickelt sich Überforderung.
Es würde mich interessieren ob das andere auch so sehen oder geht. – Vielleicht geht es ja nicht nur Schülern so.
Es grüßt Amortas
PS: Die Auseinandersetzung mit dem Thema und seine Aufbereitung finde ich sehr spannend.